Willkommen im Hotel Mama!

Willkommen im Hotel Mama!

Willkommen im Hotel Mama! ist eine französische Komödie mit einem Drehbuch von Héctor Reyes und Eric Lavaine als Regisseur. Der Film erschien 2016. Eric Lavaine ist für seine Beziehungskomödien bekannt. Manchmal stehen die Freundschaften im Vordergrund, manchmal die Familienbande. So auch bei Willkommen im Hotel Mama!: Im Film geht es um die alltäglichen, familiären Irrungen und Wirrungen und den klassischen Generationskonflikt, der sich aus unterschiedlichen Wertevorstellungen und Vorlieben ergibt.

Handlung

Stéphanie kann es nicht fassen: Eben war sie noch eine ambitionierte, erfolgreiche Architektin mit Ehemann, und im nächsten Moment hat sie beides verloren. Da bleibt ihr leider nichts anderes übrig, als wieder zurück zu ihrer Mutter Jaqueline zu ziehen.

Wie üblich, läuft das natürlich alles andere als harmonisch ab. Schon bei Kleinigkeiten wie dem Fernsehprogramm oder der Raumtemperatur bekommen sich Mutter und Tochter in die Haare. Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, lädt Jaqueline die Geschwister auch noch zum gemeinsamen Essen ein. Die Spitzfindigkeiten und die Häme drohen dabei zu einem Krach zu eskalieren, dabei wollte Jaqueline doch nur das Geheimnis um ihren neuen Liebhaber, ihrem Nachbarn Jean, lüften.

Willkommen im Hotel Mama! nimmt den altbekannten Familienzwist auf die Schippe. Zwei Millionen Zuschauer schauten sich in Frankreich den Film im Kino an. Auch in Deutschland war der Film ein Erfolg, nicht zuletzt, weil der französische Humor bei deutschen Zuschauern gut ankommt.

Die Botschaft des Films bleibt schlussendlich weitgehend ungeklärt. Verschiedene Motive scheinen eine Rolle zu spielen, eine Moral oder eine Pointe bleibt oftmals aus. Der Zuschauer weiß nicht recht, ob es nun um das zum Scheitern verurteilte Zusammenleben von Mutter und erwachsener Tochter geht oder vordergründig um latent brodelnde Familienzerwürfnisse. Trotzdem macht der Film gute Laune und gewinnt durch seine hervorragende Besetzung: Josiana Basalko, als schrullige und scheinbar konservative Mutter, und Alexandra Lamy in der Rolle der an ihr verzweifelten Tochter.

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dante