Was Männer wollen / Was Frauen wollen

Was Männer wollen / Was Frauen wollen

Der Film „Was Frauen wollen“ wurde bereits im Jahre 2000 veröffentlicht und erhielt in der Folge eher mäßige Kritiken, wurde jedoch auch von einigen Zuschauern als eine gute romantische Komödie bezeichnet.

Zudem wurde Mel Gibson für seine Hauptrolle in dem Film unter anderem für den Golden Globe sowie den Blockbuster Entertainment Road nominiert, den seine Schauspielkollegin Helen Hunt für ihre Rolle sogar verliehen bekam. Außerdem erhielt der Film die Goldene Leinwand sowie einen Platin Bogey Award und war für viele weitere Preise nominiert.

Gedreht wurde der Film zuvor in Chicago, Los Angeles und Beverly Hills, wobei die Produktionskosten etwa siebzig Millionen US-Dollar betrugen. Doch diesen Betrag konnte „Was Frauen wollen“ an den Kinokassen weltweit locker wieder einspielen, an denen er es auf Einnahmen in Höhe von 374, 1 Million US-Dollar schaffte.

Und jetzt erscheint, rund neunzehn Jahre später, endlich Was Männer wollen und schickt sich an, den Erfolg des ursprünglichen Films zu wiederholen.

Dabei dreht sich die Handlung des neuen Films um Ali Davis, die als erfolgreiche Sportagentin in Atlanta arbeitet und bei einer anstehenden Beförderung auf ihren verdienten Lohn hofft. Allerdings ist ihr Chef da ganz anderer Meinung und gibt Davis deutlich zu verstehen, dass diese als Frau nur bedingt dazu in der Lage sei, mit männlichen Klienten verhandeln zu können.

Daraufhin will es die ehrgeizige Ali schließlich wissen und es den Kollegen in ihrer eigenen Firma zeigen, indem sie einen der größten Nachwuchsstars im Basketballsport dazu bringen möchte, seine Unterschrift unter einen Vertrag zu setzen.

Doch wenngleich der Film von seinem Namen her an „Was Männer wollen“ erinnert, schlägt er in eine deutlich andere Kerbe und beschäftigt sich mit der systematischen Benachteiligung von Frauen in Unternehmen.

Zwar schlummert in dieser Ausgangslage ebenfalls ein großes Potenzial, allerdings kommt der Film eher wie ein Relikt aus einer anderen Zeit daher, denn heute finden es nur noch die wenigsten Zuschauer als lustig, wie sich ein Mann an Fasching als Frau verkleidet.

Hinzu kommt, dass Frauen in der Gesellschaft heute weitaus besser dastehen, als dies noch im Jahre 2000 der Fall war, sodass „Was Männer wollen“ wohl bereits vor achtzehn Jahren deutlich weniger gut angenommen worden wäre.

Wer allerdings mit einigen albernen und übertriebenen Szenen leben kann, kann auch mit dem Spin-of zu „Was Frauen wollen“ durchaus seinen Spaß haben.

0 Kommentare

Eine Antwort hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

dante